Tag 4 – Lucca – La Brigue

Nachdem wir gestern spontan doch noch einen Bungalow auf unserem Campingplatz, für schlappe 18€ Aufpreis pro Person zum Zelt ergattert haben, durften wir heute Morgen ausnahmsweise etwas länger schlafen. Der Wecker klingelte um 7:00 Uhr. Wir starteten direkt zum Strand auf dem das Briefing stattfand.

Am Strand angekommen trafen wir mal wieder auf das Team „Highlife“, welches uns schon ein paarmal eher „seltsam“ aufgefallen ist“. Wie sich herausstellte handelt es sich hierbei um einen Junggessellenabschied. Der arme Kerl muss aber schon sehr leiden.

Zurück zum Briefing.
Nach den üblichen Einweisungen gab es Infos zu weiteren 5 ausgeschiedenen Teams. Für uns gab es im Anschluss, für die „Strapazen“ mit der Österreichischen ASFINAG noch eine kleine Entschädigung. Die Flasche Schnaps pro Auto werden wir wohl in Barcelona vernichten. 😉

Wir fuhren danach direkt zur örtlichen Tankstelle. Hier stellte sich heraus dass der BMW mal wieder Schwierigkeiten mit seinen Reifen hatte. Hinten rechts war so gut wie kein Druck mehr im Reifen. Von dem Nagel im vorderen rechten Reifen haben wir ja bereits gestern erzählt. Jetzt haben wir hinten rechts das gleiche Problem, mit dem Unterschied dass dieser nicht dicht bleibt. Zum Glück entdeckten wir kurz darauf noch einen Reifenhändler. Also rein da und 2 gebrauchte Reifen (welche vom Profil her deutlich besser sind als alles was wir dabei haben) incl. Montage für 60€ erworben. Einen haben wir gleich montiert den anderen aufs Dach gespannt. Nachdem wir heute Morgen bereits erfahren haben dass die Route zum Ende hin richtig interessant wird, sind wir direkt auf die Autobahn, und zügig Richtung Frankreich gefahren.

In Molini di Triora angekommen begannen wir, dank unseres hereingefahrenen Vorsprungs, direkt in die relativ lange Kategorie 4 Route einzusteigen.

Anfangs wurden wir noch von schönen geteerten Serpentinen verwöhnt. Doch irgendwann ging den Italienern wohl der Teer aus. Das was laut Beschreibung bzw. Tour Guide als Grober Schotterweg bezeichnet wird, ist nichts weiter, als ein in den Fels geschlagener Weg mit Querrillen von teilweise einem halben Meter Höhenunterschied. Da unsere Fahrzeuge auf so was vorbereitet waren hatten wir hier weniger Probleme. Trotz Unterfahrschutz ergaben sich jedoch einige saftige Aufsetzer. Die Autos, welche sich uns am Anfang der Strecke angeschlossen haben, hatten hier wesentlich mehr Probleme.

Es ging stetig weiter hoch in immer unwegsameres Gelände. Wir durften hier einige kurze Stopps einlegen um den anderen Fahrzeugen bei der Überquerung der Querrillen zu helfen. Von der Aussicht hatten wir Dank des Nebels leider nicht viel. Weiter oben, gab es dann einen Wegpunkt, auf dem sich die 2 Routen trafen. Hier wurden wir von einigen bereits angekommen Rally Teilnehmern begrüßt. Danach ging es gemeinsam in Richtung La Brigue. Hier haben wir dann auch gleich einen Campingplatz gefunden an dem wir den Tag mit unseren Rallye Kollegen beim Grillen ausklingen haben lasen.

Euer Team HALABALUSA

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