Tag 3 – Split/Ancona – Lucca

Die Nacht, in den kleinen und „extrem sauberen“ Zimmern der Fähre haben wir ganz gut überstanden. Heute begann der Tag mit der Durchsage aus dem Lautsprecher, in einer Sprache die wir leider nicht verstanden, im Zimmer der Fähre. Um 6:15 hieß es aufstehen, kurz frühstücken und ab aufs Autodeck. Hier herrschten gefühlte 58 Grad, was in Verbindung mit den Abgasen eine traumhafte Kombination war.

Nachdem alle Autos entladen waren und wir noch einen kurzen Tankstop eingelegt hatten, ging es mit unserer bewährten Kolonne in Richtung Perugia. Kurz nach dem Lago Trasimeno starteten wir in Richtung Toskana. Hier erwarteten uns wunderschöne Schotter- und Geröllpisten, welche den Autos und vor allem dem Unterbodenschutz samt Fahrwerk einiges abverlangten. Dafür bekamen wir die Gegend von ihrer schönsten Seite zusehen.

Nach etwa 30-40km hartem Geländeeinsatz

ging es auf geteerten, nicht enden wollenden Serpentinen weiter.
Da wir zwischenzeitlich bei 38 Grad und Sonnenbrand am LKW-Arm (nur Fensterseite) angelangt waren, beschlossen wir, den direkten Weg über kleinere Landstraßen nach Lucca zu nehmen. Von dort aus war es nur noch ein Katzensprung ans Meer. Ein Campingplatz war auch sehr schnell gefunden und wir konnten den Tag am Strand mit einem Sprung ins Mittelmeer und einem landestypischen Essen ausklingen lassen.

Heute sind wir wie ihr lesen konntet sehr gut, stressfrei und ohne Polizei Kontrolle durchgekommen. Einige Rallye Kollegen hatten dies bezüglich weniger Glück. – Wir hoffen, dass dies morgen auf der schwierigen Strecke nach La Brigue ebenso verläuft. Es stehen morgen zwei Etappen mit über 4000m über Meereshöhe an. Einige Sachen machen uns bereits jetzt schon etwas Kopfzerbrechen. Am Audi haben wir ein metallisches Klappern, welches nicht genau zuzuordnen ist (vergleichbar mit einem Eimer voller Schrauben). Etwa 30km vorm Campingplatz ging dann auch noch die Kühlwasserlampe an, was jedoch wahrscheinlich nur am Kühlwasserverlust vom Vortag lag. Der BMW hatte erneut ein kleines Reifenproblem. Scheinbar haben wir uns heute irgendwo einen Nagel eingefahren, bisher hält der Reifen aber noch dicht. Nachdem es morgen allerdings einige tausend Höhenmeter zu bewältigen gibt und schweres Gelände ansteht, müssen wir wohl besser aufpassen und das Material vielleicht etwas schonen.

Viele Grüße aus Lucca, euer Team HALABALUSA

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