Nach den gestrigen Ereignissen starteten wir voller Vorfreude in den heutigen Tag *ironie aus*
Spaß beiseite. Der Wecker klingelte heute um 6:30 Uhr. So wirklich wussten wir aber nicht wann es dann heute überhaupt losgeht. Der Veranstalter hat seit heuer eine neue Regel. Der Termin und Standort für das Briefing wird erst kurz vor Beginn bekannt gegeben. Gab wohl bei vorherigen Veranstaltungen immer wieder mal Probleme mit den Örtlichen Behörden. Naja.. Aus “kurz vor Beginn” wurde dann folgende Nachricht im WhatsApp Chat:
Da hat man dann noch so richtig schön Zeit … aufzustehen.. Naja seis drum. Unser Plan war eh erstmal den 3er von Eggy & Tommy wieder halbwegs fit zu machen da ansonsten nicht ans weiterfahren zu denken war. Also erstmal runter auf den Parkplatz und prüfen was zu retten ist.
Wir entschieden uns, nachdem wir den Kühlerbehälter nicht aus dem Auto brachten, für die Maßnahme, Kühlerdicht und Schlauchschelle. Ein netter Rallye-Kollege überlaß uns hier noch gutes Material. Wir füllten dieses “Kavierähnliche” Zeug in den Kühler und verstärkten den Behälter an der rissigen Stelle zusätzlich noch mit einer Schlauchschelle. Getreu dem Motto “So.. das muss erstmal halten” machten wir uns auf den Weg zum Schrottplatz nach Pamplona welches sich auf der Route zu unserer heutigen Rallye Etappe nach San Sebastian befand.
Mann glaubt garnicht wie schön Grün Spanien zu dieser Jahreszeit ist. Kennt man Spanien doch eher sehr Trocken und Dürr.
Etwa 300km Strecke hatten wir vor uns und dementsprechend auch Angst das unser Provisorium schlapp macht. Zu unserem Glück kamen wir aber ohne weitere Zwischenfälle in Pamplona an. Hier machten wir uns dann auf die Suche nach einem Schrottplatz der unseren Behälter haben könnte. Die ersten 2 existierten scheinbar nurnoch bei Google Maps. Beim 3. wurde uns dann aber geholfen und, nachdem das Teil hier nicht vorhanden war, die Adresse eines 4. gegeben. Ja und was soll ich sagen .. der Laden hatte einfach ALLES. Sogar unseren Ausgleichsbehälter der auch nur bei dem Modell passt.
Mit dem neuen – Gebrauchten Behälter ging es dann die letzten 60km nach San Sebastian. Eigentlich dachten wir, wir nehmen direkt wieder das Auto auseinander und tauschen den Behälter, aber Pustekuchen. Die Stadt hat uns doch etwas überrascht. Mit Mühe haben wir in einer Tiefgarage einen engen Parkplatz gefunden. An irgendwelche Schraubereien war da nicht zu denken. Also Feierabend und dem Problem morgen widmen oder eben auf Risiko weiterfahren, im Sinne “Wird schon halten” denn unser Provisorium macht einen erstaunlich guten Eindruck.
Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben ging es noch an den Strand und weiter in die Altstadt und zum Essen in eine kleine Tapaz Bar.
Ein paar Fotos aus San Sebastian haben wir euch auch noch mitgebracht.
So und nun schauen wir mal was uns morgen erwartet, wo und wann das Briefing stattfindet, und was wir mit unserem Kühler noch anstellen.