Servus zusammen,
wir sind nach diversen technischen Problemen, aber dieses Jahr tatsächlich ohne Reifenwechsel, in Barcelona angekommen. Nicht immer waren wir uns sicher dass das auch klappen wird. Aber erstmal zur heutigen Etappe.
Nachdem wir uns diesesmal ein schönes 4 Sterne Hotel gekrallt hatten war die Nacht dank bequemer Betten tatsächlich deutlich entspannter als den Tag davor im Zelt. Wir hatten vom Hotel zum Treffpunkt zwar nur 20km aber die hatten es in sich.
Durch ein ausgetrocknetes und schwer zu fahrendes Flussbett (ein paar Tage davor war ein gewaltiges Unwetter) ging es zum Treffpunkt für das tägliche Briefing.
Nach den aktuellen News, unter anderem der Info das es den Insassen des zerlegten 5´ers von gestern gut geht, ging es erstmal an die Planung für die heute Route.
Eigentlich dachten wir ja die Route heute wird zum Abschluss etwas gemütlicher, aber denkste. Drei Etappen standen zur Auswahl. Allesamt relative ebene Schotterpissten. Die Gegend hier ist nur als Staubtrocken und schon fast Wüstenähnlich zu bezeichnen. Dementsprechend hilft nur eins: Versuchen irgendwie als erster voran zu fahren.
Die Route führte dann erstmal ein paar Kilometer zurück in Richtung Zaragoza und dann in Richtung Meer. Die Fahrt ging allerdings nur etwa 10km. Klasse.. Nächstes Problem. Der 323er stinkt nach Benzin. Irgendwas stimmt da nicht. Ein kurzer Blick unter die Karre und wir sahen sofort das hier was tropft. Also ab in die nächste Tankstelle und erstmal nachschauen was hier los ist. Zum Glück hatte Team „Due Integrale“ einen etwas größeren Wagenheber als wir dabei und wir konnten das Auto „richtig“ aufbocken.
Kurzerhand schraubten wir den Unterbodenschutz ab und sahen sofort das 2 Benzinschläuche am Kraftstofffilter undicht waren. Diese konnten wir recht schnell austauschen und die Fahrt fortsetzen.
Wir wollten eigentlich direkt in Etappe 2 einsteigen. Alle drei Etappen sind zeitlich definitiv nicht bis Barcelona machbar. Nachdem wir uns aber auf der „Zubringer Schotterstraße“ von Etappe 2 zu Etappe 3 etwas verhauen hatten, starteten direkt in Etappe 3. Im Nachhinein betrachtet war das unser Glück. Etappe 3 war relativ lange und führte an wirklich Traumhaften Türkisfarbenen Seen vorbei.
Man fragt sich wieso die Spanier aus dieser wirklich wunderschönen Landschaft nichts machen. Keine Ortschaft, kein Hotel, kein irgendwas weit und breit. Wir nutzten die reingefahrene Zeit natürlich für ein ausgiebiges Bad.
Nach einer guten Stunde machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Barcelona. Der erste Treffpunkt war eine Raststätte auf der Autobahn, ca. 40km vor Barcelona. Da unser Badeausflug aber etwas länger als geplant dauerte waren wir mal wieder… wen wundert´s… die letzten am Treffpunkt. So ging es nach unserer Ankunft direkt in den abschließenden Autokorso nach Barcelona.
Auch dieses letzte Stück hielten unsere Autos noch. Und wir konnten mit allen die die Rallye erfolgreich beendeten anstoßen.
Wir werden uns jetzt noch 2 schöne Tage in Barcelona machen, etwas ausspannen, und dann geht die Reise mit unseren „leicht geschundenen“ Autos über direkten Weg nach Hause. Hoffen wir mal dass Sie noch halten.
Wir hoffen Ihr hattet Spaß beim mitlesen und mitfiebern.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Team´s:
- Böschungshobler
- Offroad Brothers
- Team Unfähig
- Due Integrale
Es war eine wirklich geile und trotz aller Strapazen völlig entspannte Zeit mit euch.
euer Team Halabalusa.
Zurückgelegte Entfernung: ca. 500km
Fahrtdauer: 09:30 Uhr bis 21:00 Uhr