4. Etappe Camargue – Andorra

Servus zusammen.

Der heutige Bericht erreicht euch direkt aus Andorra. Viel ist heute tatsächlich nicht passiert. Aber von Anfang an.

Das Briefing fand heute um 7:30 Uhr mitten im Rallye-Camp am Strand statt. Wie üblich gab es Infos zu ausgefallenen Teams und über die vor uns liegende Strecke.

Wir starteten heute mit einer Kolonne von 6 Autos aus dem Naturschutzgebiet Camargue. Mit dabei waren die erwähnten Schweizer sowie 1 Team bestehend aus 2 Subaru´s kommend aus Ingolstadt und noch 1 Auto mit den Eichstättern von gestern. Vermutlich werden wir diese Teams auf unserer Reise noch öfter sehen.

Recht weit kamen wir aber nicht. Nach guten 20km gab´s schon den ersten Stopp. Aus einem Auto der Kolonne kam ein Funkspruch „Wir müssen stehen bleiben, unser Tank ist leer“. Stellt sich nur die Frage was man hätte sonst tun können wenn der Tank leer ist? Egal. Wir hatten ja genug Ersatzkanister dabei. Also auffüllen und weiter geht’s.

Mittags gab´s kurz was beim McDonalds und dann trennten wir uns von den anderen Teams.

Achja bei einem kleinen Tankstopp fanden wir übrigens eine ganze Packung Schlauchschellen im Kofferraum… Vielleicht erinnert Ihr euch an unseren Nizza Aufenthalt.

Wir beschlossen noch einen kurzen Abstecher an einen Süßwasser See zu machen. Irgendwo muss man sich ja doch mal endlich waschen. Die Mischung aus Sonnencreme, Schweiß und Salzwasser war einfach zu viel. Am See angekommen verging uns aber die Lust auf baden. Das im Roadbook als schöner Badesee angepriesene Gewässer war alles andere als schön. Somit setzten wir unsere Reise weiter fort. Erstaunlicherweise ging es heute komplett ohne irgendwelcher Zwischenfälle durch den französischen Süden bis nach Andorra.

Der Zwergstaat Andorra ist übrigens wirklich eine Reise wert. Der typische französische Süden versprüht eher italienisches nicht aufgeräumtes Flair. Andorra hingegen, vor allem auch die Hauptstadt Andorra de Vella, versprüht eher „Monte Carlo Flair“. Auf dem Weg dahin fuhren wir durch wunderschöne Skigebiete. Zu erwähnen wäre vielleicht noch der Benzinpreis. Der Liter Super kostet hier 1,03€. Auch sonst lässt es sich in diesem „Duty Free“ Land recht günstig einkaufen.

Wir ihr lesen könnt war der Tag heute von unserer Seite völlig Pannenfrei und wir kamen entspannt in Andorra an. Morgen wird’s dann weiter durch die Pyrenäen gehen. Hier wird’s dann wieder interessant und vermutlich auch recht anstrengend für Mann und Maschine.

Unsere Ersatzteile haben wir zwischenzeitlich über Amazon Spanien bestellt und wird direkt an unser Hotel in Barcelona geliefert. Bisher halten unsere provisorischen Maßnahmen aber erstaunlicherweise sehr gut. Zumindest für den Heimweg sind wir dann aber gut Gerüstet.

Viele Grüße

euer Team Halabalusa

 

Zurückgelegte Entfernung: ca. 430km
Fahrtdauer: 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr

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