9. Etappe Cadiz – Sierra Nevada

Guten Morgen,

der Bericht zum gestrigen Tag steht ja noch aus. Sind gestern, nach dem Abendessen, zeitnah ins Bett gefallen. Die Nacht zuvor war mit 2-3 Stunden einfach zu kurz.

Der Tag startete, nicht wie von uns vermutet um 7:30Uhr, sondern bereits um 7:00Uhr mit dem Briefing an der Kathedrale, in der Altstadt von Cadiz. Wir kamen also direkt zu spät. Ein paar Teams und auch das Orga-Team waren zum Glück aber noch da und wir erhielten unser Roadbook für heute.

Wir verließen Cadiz über die “Puente de la Constitution de 1812” in Richtung Süd-Ost.

Unser erstes Ziel für heute: Gibraltar. Hier wollen wir einen Blick nach Afrika werfen. Eine gute Stunde mussten wir am Grenzübergang warten bis wir unser 9. und letztes neues Land der Rallye erreichten: Großbritannien. Denn hierzu gehört Gibraltar. Wir sind die Küste entlang bis an die Südliche Spitze und wurden mit einem wunderschönen Ausblick nach Afrika belohnt.

Hier seht ihr im Hintergrund die Küste von Marokko. Wir machten uns dann noch auf die Suchen nach Affen, welche hier wild leben sollten. Konnten aber leider keine finden :(. Danach wollten wir erstmal einen Kaffee trinken. In Gibraltar wurden wir, mangels Parkmöglichkeiten in der Innenstadt, leider nicht fündig. Also noch kurz sehr günstig Tanken. Da drängt sich halt mal wieder die Frage auf ob wir daheim eigentlich nur veräppelt werden, und warum bei uns der Sprit so teuer sein muss wenn es in Gribraltar den Diesel für 1,20€ und in Spanien für 1,35€ (Foto Pfundpreise) gibt (PV Anlagen auf Hausdächern, sind in Portugal, Spanien & Italien übrigens auch eine totale Seltenheit). Der Benzin ist übrigens auch nicht viel teurer.

Die Tour führte uns weiter durch Andalusien. Über wunderschöne Serpentinen (die mit einem anständigen Auto noch viel mehr Spaß machen würden), sich stetig verändernde Landschaften und staubige Pisten

 ging es zu unserem nächsten Ziel, der Stadt “Ronda” mit seiner bekannten Brücke, der “Puente Nueva”. Was aber sofort klar wurde, Die kleine Stadt ist eine Touristenhochburg. Einen Parkplatz zu finden war schlicht unmöglich. Wir blieben einfach kurz am Kreisverkehr mitten in der Stadt stehen, sahen uns kurz die Brücke an, und zogen weiter.

Nächstes Ziel war dann ein kleiner Ort namens “Campers Verdes” in der nähe von Granada. Ein schnuckeliges Hotel mit gigantischer Aussicht. Aber zuvor mussten wir erst einen “kleinen” Anstieg bezwingen. Unsere beiden Auto´s fanden das leider, mal wieder, nicht sehr lustig. Der BMW von Eggy & Tommy begann wieder zu kochen. Nach einer ersten Einschätzung ist vermutlich unsere Schlauchschelle wieder verrutscht. Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob nicht ein neues, zuästzliches, Loch im Kühlerbehälter ist -> Abwarten.

Immer größere Sorgen macht uns aber langsam das Auto von Flo & Philipp. Bei diesem sprang während der Bergauffahrt die rote Ölkontrollleuchte an und der Motor hatte laut Flo keine Leistung mehr. Das kann jetzt zwei Ursachen haben:

  • Öldrucksensor defekt (was wir hoffen)
  • Ölpumpe defekt 

letzteres würde, sollte diese tatsächlich ausfallen und es würde niemand merken, dafür sorgen das der Motor nicht mehr geschmiert wird. Die Folge von sowas: Motorschaden. Wollen wir jetzt einfach mal hoffen das nur der Sensor einen defekt hat. Unterwegs noch schnell die Ölpumpe tauschen ist nicht so einfach. Die zwei Etappen, sowie die heimfahrt, wird er dann schon noch halten 💪.

Am Berg oben angekommen wurden wir, neben den erwähnten Problemen, von einer wunderschönen Aussicht und tollen Unterkunft begrüßt.

Nach dem Essen und einem kleinen Ratsch mit den anderen Rallye Teams ging’s dann sehr zeitig ins Bett.

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