4. Etappe Posada de Valdeon – Porto

Guten Morgen zusammen. Tatsächlich sind wir immer noch im Rennen.

Aber fangen wir von Anfang an. Nachdem wir unsere ADAC Unterkunft verlassen haben ging es erstmal um die Teilebeschaffung. Eine etwas längere Google / Apple Karten Suche ergab diverse Anfahrpunkte an denen wir diesen dringend benötigten Keilrippenriehmen, falls auf Lager, erwerben können. Wie wir die letzten Tage aber schon öfter feststellen mussten ist das in Spanien nicht unbedingt 100% verlässlich ob es an den entsprechenden Orten überhaupt noch irgendwas zu finden gibt. Seis drum probieren wir mal. Die ersten 2 Versuche waren tatsächlich wieder für die Katz aber die 3. Anlaufstelle hatte dann den richtigen Tipp und wir wurden fündig. 

Also wieder zurück zur KFZ Werkstatt an der wir gestern den 2. Rallye Boliden stehen ließen und erstmal den Keilriemen wechseln während der Rest der Truppe die Autos wieder umräumte. Platz ist schließlich Mangelware. (ich will jetzt nicht aufzählen wie oft, während des aufräumens, ein Werkzeug benötigt wurde welches gerade erst wieder unten eingeräumt wurde… Egal..)

Nachdem wieder alles fahrtauglich war gab es dann “lediglich” noch dieses, kleine organisatorische, Problem mit unserem Schlüssel für den gestrandeten BMW. Diesen hat nämlich gestern der Herr (Vamos, Vamos .. keine Zeit) Abschleppmeister bei sich behalten. Wir also noch den ADAC angerufen und erklärt das wir das Auto selbst repariert haben und alles wieder soweit in Ordnung ist. Wir haben dem ADAC dann noch mitgeteilt das wir unsere Tour nun fortsetzen und wenn wieder was ist, wir unter umständen, wieder anrufen würden. Soviel Spaß muss sein :-). Danach eine kurze WhatsApp an Mr. Abschleppmeister und innerhalb einer Minute die Antwort das er in 5 Minuten mit dem Schlüssel hier ist. Nachdem dieser aber nach fast einer Stunde immer noch nicht hier war mussten wir dann doch langsam mal los, wir hatten ja zum Glück noch 2 weitere Schlüssel, somit ließen wir uns einfach mal am Allerwertesten.. Egal.. Wir sind zumindest wieder zurück in der Rallye und mit 2 Autos fahrbereit.

Wir machten uns dann direkt auf den Weg in Rchtung Portugal. Vom Briefing heute und den Offroad-Passagen haben wir ja leider nichts mitbekommen. Ganz Ehrlich, war uns auch echt erstmal Egal, Hauptsache wir kommen wieder weiter. 

Nachdem wir gute 150km abgespult hatten kam der Funkruf von Flo: “hey fahrt mal bitte an der nächsten Möglichkeit von der Autobahn ab, hier stimmt was nicht”. Zum gluck kam nach 2km ein Parkplatz. Also wieder runter von der Autobahn und mal eben die Lage checken.

Der gerade eben reparierte BMW macht schon wieder Ärger, diesmal mit Leistungsaussetzern. Eine genaue Ursache konnten wir allerdings nicht finden. Also .. weiter auf die Bahn und hoffen das es nicht noch schlimmer wird. Schieben wir es mal auf den getankten Billig-Diesel oder verdreckten Luftfilter.

Keine 50km später dann der nächste Funkruf aus dem gleichen Auto: “Hey, bitte abfahren von der Autobahn bei euch stimmt was nicht mit dem Tank”. Wieder runter von der Autobahn und vom BMW von Eggy & Tommy einen Unterboden check machen. Diesmal hat sich ein “Tankfangband” gelöst, bzw. ist einfach nur abgerostet. Zur Info für euch: Ein Tank hat zwei davon. Wenn die weg sind dann fliegt der Tank davon, ich glaub ich brauch nicht mehr erklären.
Gut das muss natürlich repariert werden. Also das Auto irgendwie auf einem hohen Randstein positionieren und erstmal prüfen was wir machen können. Tatsächlich hält den Tank an der Stelle jetzt eine Holzschraube die wir durch das Band in die Karosse schraubten.

Pfuschen können wir. Bleiben wird das aber nicht so (vielleicht)!!

Nachdem diese Geschichte nun auch erledigt ist, die andere Karre aber leider weiterhin immer wieder mit Leistungsverlusten zu kämpfen hat, machten wir uns weiter auf den Weg nach Portugal. Und Hey wir sind tatsächlich angekommen in Porto.

Wir ließen uns trotz der ganzen “Problemchen” heute nicht die Laune verderben, flanierten noch etwas durch Porto und haben uns erstmal ein Restaurant gesucht. Zu uns stoßen dann noch Nina und Cornelius (Veranstalter) auf 2 Bierchen. Nina war dann relativ bald wieder weg und Cornelius begleitete uns noch den ganzen Abend. So konnten wir, dank perfekter Führung, noch in das Nachtleben der Hafenstadt schnuppern.

Beim Briefing morgen sind wir jedenfalls mit dabei und nun ist Feierabend für heute 🙂

 

 

 

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