1. Etappe Capestang – El Pont de Suert

Sooo.. Wo fangen wir denn heute am besten an.. ?

Der Tag begann eigentlich wie geplant: Frühstück um 6 und um 7:15 Treffpunkt am „Etang See“ mitten im Nirgendwo. Der Weg dorthin war zwar etwas verwirrend, aber wir haben ihn dann doch irgendwann gefunden. 

Im Gegensatz zur größeren „München – Barcelona“ Rallye sind wir bei der La Iberica eine deutlich kleinere, fast schon familiäre Gruppe. Bei einer Vorstellungsrunde lernten wir die restlichen Rallye-Teilnehmer mit ihren Autos kennen. 

Nach dem Briefing erhielten wir die Unterlagen für die heutige Etappe. Wie bereits von unseren bisherigen Abenteuern bekannt, hatten wir auch heute wieder mehrere Streckenkategorien zur Auswahl. Wir entschieden uns dazu, die Reise erstmal „gemütlich“ anzugehen und wählten für den Anfang eine kürzere Route aus.

Der Weg führte uns zunächst ca. 2 Stunden über die Autobahn, die ersten Ausläufer der Pyrenäen und immer noch verschneite Passstraßen nach Andorra. 

Da wir die Stadt bereits gut kannten, machten wir lediglich einen kurzen Tankstopp (in Andorra kann man steuerfrei tanken!) und setzten unsere Fahrt fort in Richtung unserer ersten Offroad-Piste. 

Die erste 20 km liefen soweit auch ganz gut aber dann ging’s los mit den Problemen, das Auto von Eggy & Tommy meckerte über fehlendes Kühlwasser. Ok, kann kann ja nicht so schlimm sein, dachten wir uns. Ein erster Blick unter die Haube machte deutlich: “Da ist einfach zu wenig Kühlwasser drin”. Also nachgefüllt und weiter ging die Fahrt… für ca. 15Minuten. Wir bemerkten: “Da fehlt schon wieder Kühlwasser”. Wie sich nach genaueren Untersuchungen herausstellte war der Grund ein Riss im Kühlwasserbehälter. Wir legten also erstmal eine Zwangspause, mitten im nirgendwo, ein und ließen das Auto abkühlen. Nach einer guten Stunde und Kühlerdichtmittel im Kühlkreislauf ging es dann mit dem Vorsatz: “Wir fahren direkt zur Unterkunft” weiter die Piste entlang.

Die fahrt verlief soweit auch ganz gut. Die Offroad Passage konnten wir, sehr zurückhaltend, noch komplett nehmen bevor wir uns auf den direkten Weg Richtung Unterkunft machten. Soweit, so gut, wir hatten langsam auch wieder ein gutes Gefühl, kamen wir bis 17km vors Ziel. Hier erwartete uns eine letzte Passstrecke die der Kühlwassertemperatur nochmals richtig zusetzte. Leider half dann auch das Kühlerdichtmittel nicht mehr. Nach weiteren 20 Minuten Pause, in der wir dann noch die Entlüftungsschraube “professionell” ersetzen mussten (fragt einfach nicht wieso…)..

ging es dann, mit dem bekannten Loch im Kühler und einer M10 Schraube anstatt der Entlüftungsschraube wieder weiter Richtung Unterkunft. Die letzten 17km konnten wir dann noch zurücklegen, wie es dann allerdings morgen aussieht steht noch in den Sternen…

Aber.. Hey wir sind schonmal bis Spanien gekommen… !!

Waren jetzt noch mit einigen anderen Ralleyteilnehmern beim Essen und jetzt gehts ins Bett.. Was uns morgen erwartet… wie war das ganze hoffentlich repariert bekommen.. Bin gespannt.

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